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Das „Sprache-Kultur-Mobil“ war ein integratives Projekt von Pädiko e.V. für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund.

Aktualisiert: 13. Juni




Es wurde 2015 ins Le­ben gerufen und wird aus Mitteln des Sprachförderungs-und Integra­tionsvertrages Schleswig-Holstein gefördert sowie durch Spenden und Eigenmittel finanziert. Hier arbeiteten Pädagogen/innen und Künstler/innen eng zusammen.

Im Projekt arbeiteten pädagogische Fachkräfte mit besonderen Kompe­tenzen im Bereich der verschiedenen Künste, des Handwerks und der Sprachförderung. Unser Team des „Sprache-Kultur-Mobils“ fuhr mit zahlreichen unterschiedlichen Materialien ganz verschiedene Einrich­tungen in Schleswig-Holstein an, um hier mit überwiegend geflüchte­ten Menschen Hand in Hand zusammenzuarbeiten.

Die Förderung des Projektes wurde Ende 2022 eingestellt.


Einsatzorte

Beispiele dafür waren DaZ-Klassen und Zentren wie die Grundschule der Ge­meinde Kronshagen und die Parkschule Gettorf, Gemeinden und Ge­meinschaftsunterkünfte wie Selent, Rendsburg und Boostedt sowie der Waldkindergarten in Schleswig. Das Projekt wurde bisher überall mit offenen Armen empfangen und findet schnell Anklang und Zuspruch.

Vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sollten sich von unseren Angeboten angesprochen fühlen und sich frei entfalten dürfen. Vorrangig ging es in dem Projekt um das Erlernen und den Austausch von Sprache mittels verschiedener Medien der Kunst und Kultur. In der Arbeit mit den Formen der Künste wie etwa der Musik, des Theaters, der Bewegung oder der Malerei konnten die Teilnehmer:innen ihrer Kre­ativität freien Lauf lassen.

Über das Projekt sollte und wurde ein offener Raum auf neutralem Boden geschaffen, um dem Austausch von Menschen unterschiedlichster Her­kunft eine Plattform zu geben, was unsere Teilnehmer/innen dankbar an­nahmen. Sie schätzten insbesondere die Zeit, die wir mit ihnen verbrachten. Es wirkte sich erfahrungsgemäß positiv aus, dass wir ihnen unser Gehör schenkten und nebenbei die Möglichkeit gaben, sich und ihre Ta­lente in ein gemeinsames Projekt einzubringen, um dabei ins Gespräch zu kommen. Sie erzählten von sich, von ihrer Familie, ihrem Land und auch von ihren Sorgen und Ängsten.


Immer wieder wird deutlich, von welcher Wichtigkeit die integrative Arbeit des „Sprache-Kultur-Mobils“ ist, denn neben dem kreativen Austausch erfolgt auch die gegenseitige Vermittlung von diversen Sprachen, Religionen und Kulturen.

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