Es wurde 2015 ins Leben gerufen und wird aus Mitteln des Sprachförderungs-und Integrationsvertrages Schleswig-Holstein gefördert sowie durch Spenden und Eigenmittel finanziert. Hier arbeiteten Pädagogen/innen und Künstler/innen eng zusammen.
Im Projekt arbeiteten pädagogische Fachkräfte mit besonderen Kompetenzen im Bereich der verschiedenen Künste, des Handwerks und der Sprachförderung. Unser Team des „Sprache-Kultur-Mobils“ fuhr mit zahlreichen unterschiedlichen Materialien ganz verschiedene Einrichtungen in Schleswig-Holstein an, um hier mit überwiegend geflüchteten Menschen Hand in Hand zusammenzuarbeiten.
Die Förderung des Projektes wurde Ende 2022 eingestellt.
Einsatzorte
Beispiele dafür waren DaZ-Klassen und Zentren wie die Grundschule der Gemeinde Kronshagen und die Parkschule Gettorf, Gemeinden und Gemeinschaftsunterkünfte wie Selent, Rendsburg und Boostedt sowie der Waldkindergarten in Schleswig. Das Projekt wurde bisher überall mit offenen Armen empfangen und findet schnell Anklang und Zuspruch.
Vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sollten sich von unseren Angeboten angesprochen fühlen und sich frei entfalten dürfen. Vorrangig ging es in dem Projekt um das Erlernen und den Austausch von Sprache mittels verschiedener Medien der Kunst und Kultur. In der Arbeit mit den Formen der Künste wie etwa der Musik, des Theaters, der Bewegung oder der Malerei konnten die Teilnehmer:innen ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Über das Projekt sollte und wurde ein offener Raum auf neutralem Boden geschaffen, um dem Austausch von Menschen unterschiedlichster Herkunft eine Plattform zu geben, was unsere Teilnehmer/innen dankbar annahmen. Sie schätzten insbesondere die Zeit, die wir mit ihnen verbrachten. Es wirkte sich erfahrungsgemäß positiv aus, dass wir ihnen unser Gehör schenkten und nebenbei die Möglichkeit gaben, sich und ihre Talente in ein gemeinsames Projekt einzubringen, um dabei ins Gespräch zu kommen. Sie erzählten von sich, von ihrer Familie, ihrem Land und auch von ihren Sorgen und Ängsten.
Immer wieder wird deutlich, von welcher Wichtigkeit die integrative Arbeit des „Sprache-Kultur-Mobils“ ist, denn neben dem kreativen Austausch erfolgt auch die gegenseitige Vermittlung von diversen Sprachen, Religionen und Kulturen.